Wir haben uns eingelebt. Die letzen Tage verbrachten wir mit dem obligatorischem Organisationskram:
-Steuernummer
-ADAC Beitritt (man weiss ja nie..)
-Autoversicherung
-Wwoof-Mitgliedschaft
Die wohl spannendste Neuigkeit: Wir haben uns ein Auto zugelegt!! Es ist ein dunkelgruener Madza mit Schlafmoeglichkeit im hinteren Teil des Autos. Aber seht selbst:
Natuerlich muessen noch einige Verschoenerungsmassnahmen durchgefuehrt werden, im Moment ist die Matratze noch im Armylook und die Vorhaenge haesslich grau. Aber wir haben ja Zeit.
Waehrend wir nun geduldig 2-3 Wochen auf die Steuernummer warten muessen, haben wir beschlossen in der Zeit den Norden der Nordinsel (die Northlands) zu erkunden. Endlich mal aus der Stadt raus (und den ganzen deutschen Backpackern entfliehen arrrgh).
Selbsverstaendlich haben wir uns nicht die ganze Zeit in Bueros und vor dem Computer aufgehalten. Wir haben einige schoene Ecken entdeckt (und sparsam wie immer meistens auf den Bus verzichtet). Erwaehnenswert sind vor allem Auckland Domain mit den viktorianischen Gewechshaeusern und die Wanderung auf den Mt. Eden, von wo man einen sehr schoenen Blick ueber das Umland hat. Das macht Lust auf mehr!
In den Gewaechshaeusern
auf dem Mt. Eden
Achja, falls jemand Angst hat wir koennten vor lauter Sparsamkeit vom Fleisch fallen, soll nun eines besseren belehrt werden. Gerade eben schwelgten wir in dem Genuss eines cremigen Rieseneis (Nicole: Organic Chocolate&Brownie + Organic Tiramisu//Denise: Organic Cocoa Sorbet + Organic Zabaione). Zum dahinschmelzen!
Nicht so zum dahinschmelzen ist der haufige Genuss von TOAST-"Brot", den wir versuchen auf ein Minimum zu beschraenken.(Wir haben uns bereits Hefe besorgt und backen dann bei Gelegenheit unser eigenes Brot!). Ebenfalls nicht zu verachten war eine 5$ Pizza in einer Bar namens Carpark: Chicken-Cranberry und Cajun-Chicken und das frisch aus dem Steinofen!! YUMMI
So weit so gut. Mal sehen was uns im Norden so erwartet, aber sicherlich erstmal ne internetfreie Zeit. Also sorgt euch nicht :)
Cheers
Freitag, 31. August 2012
Samstag, 25. August 2012
Immerhin im richtigen Land!
Auckland. We made it! Nach einem sehr komfortablen Flug im A380 und einem (erneut) leckeren Flugzeugessen, haben wir nach kurzer Sucherei auch unsere erste Unterkunft in Auckland bezogen. Man kann sie in wenigen Worten zusammenfassen: zentral, aber fensterlos. Dafür mit Klimaanlage, die einem auch Nachts keine Ruhe schenkt. Aber wir kommen klar. Angesehen haben wir uns bereits den Viaduct Habour (vieeele teure Yachten und Segelboote) und die Queen Street (Shopping bezahlbarer als in Sydney. Und so schöne Sachen! Schade, dass man armer, geiziger Backpacker ist..).
Die Kiwis sind sehr nett und hilfsbereit. Schon zweimal haben wir nach dem Weg gesucht und hatten sofort Begleitung bis zum Ziel.
Heute haben wir uns einen Van angeschaut- frei nach dem Motto: Rede nicht, handle! Wir wollen bald raus aus der Stadt und aufs Land..
Essenstechnisch müssen wir uns erst noch eine Art Rhythmus suchen. Morgens gibt's hier vom Hostel aus Toast (und rohe Eier zum selber kochen. Könnte man von außen sehen, dass sie noch roh sind, wäre mir ein Unglück erspart geblieben..) Für mittags haben wir 1,5kg Nudeln gekauft (waren im Angebot!) , Gemüse, Äpfel, Reis. Abends wieder Toast. Das erste Gericht: Reispfanne mit Brokkoli und Zuccini. Schmackhaft nach zwei Toast-Mahlzeiten :)
zu empfehlen: asiatische Supermärkte, versteckt in asiatischen Foodcourts. Sehr preiswert! :)
Die Kiwis sind sehr nett und hilfsbereit. Schon zweimal haben wir nach dem Weg gesucht und hatten sofort Begleitung bis zum Ziel.
Heute haben wir uns einen Van angeschaut- frei nach dem Motto: Rede nicht, handle! Wir wollen bald raus aus der Stadt und aufs Land..
Essenstechnisch müssen wir uns erst noch eine Art Rhythmus suchen. Morgens gibt's hier vom Hostel aus Toast (und rohe Eier zum selber kochen. Könnte man von außen sehen, dass sie noch roh sind, wäre mir ein Unglück erspart geblieben..) Für mittags haben wir 1,5kg Nudeln gekauft (waren im Angebot!) , Gemüse, Äpfel, Reis. Abends wieder Toast. Das erste Gericht: Reispfanne mit Brokkoli und Zuccini. Schmackhaft nach zwei Toast-Mahlzeiten :)
zu empfehlen: asiatische Supermärkte, versteckt in asiatischen Foodcourts. Sehr preiswert! :)
Mittwoch, 22. August 2012
tierisch
Gestern haben wir das Reich der Tiere durch unsere Anwesenheit beglückt. Am morgen schmierten wir uns wieder Brote um etwas Geld zu sparen. Das war auf jeden Fall keine schlechte Entscheidung, denn der Zoo in Sydney ist ein teurer Spaß ($ 4,60 für die Bahn, $ 11,20 für die Fähre, $ 31,50 für den Eintritt im Toronga Zoo -> $ 47,30 pro Person)!Doch für sein Geld bekommt man einiges zu sehen! Von Affen über Pinguine, Tiger und Koalas gab es alles zu sehen.Trotz der gestrigen schlechten Erfahrung mit den unfreundlichen Vögeln, trauten wir uns in mehrere Vogelgehege, die man sogar betreten konnte. Diesmal wurden wir zum Glück nicht von garstigem Gefieder angegriffen. Die meisten Tiere die wir gesehen haben schienen, wie die Australier, sehr entspannt zu sein. Nichts ließ sie aus der Ruhe bringen und war ihnen der Trubel doch einmal zu groß, verkrochen sie sich in eine hinterste Ecke des Geheges.Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich sogar ein Schnabeltier gesehen. Die sind ja total winzig!Nachdem ich vor Jahren mal einen Vortrag über Tasmanien gehalten habe, konnte ich nun auch mal den 'Tasmanischen Teufel' live und in action sehen. Naja, es war eher live als action.
Auch die Kängurus waren total süß. Nur leider gefielen uns beiden die Emus, die mit im Gehege waren nicht so sehr, da sie meist nicht durch eine Glaswand von uns getrennt waren. Bei einem Känguru macht es mir nicht so viel aus, doch wenn auf einmal ein Emu auf dich zugesteuert kommt, wird einem schon recht anders im Magen. Am Ende unseres Besuches machten wir noch einen kleinen Stop bei den Giraffen. Zuerst waren nur 2 Giraffen am Ende des Geheges zu sehen. Kurz bevor wir weiter wollten kam eine dritte Giraffe aus dem Giraffenhaus zum Vorschein. Sie ging zu einem Futterkorb, der direkt vor uns hing. So unglaublich nah war ich einer Giraffe noch nie! Hätte ich mich über den Holzzaun gelehnt, hätte die Giraffe locker meine Hand mit ihrer Zunge berühren können.
Dienstag, 21. August 2012
Pinguine? und aggressive Vögel!
Heute nahmen wir uns wieder einen 10km Marsch vor. Man muss ja fit bleiben!
Bahn und Bus brachten uns zur Spit-Bridge, von wo unser Walk Richtung Manly begann. Wir mussten fragen, um den Anfang des Weges zu finden. Ein bisschen zweifelnd wurde der Antwort noch hinzugefügt: "Ist aber weit!" Man traut uns also offensichtlich nicht viel zu. Aber damit kommen wir klar.
Der Weg führte an Stränden entlang, die Klippe hoch, durch Eukalyptuswälder. Entlang an Wahnsinnshäusern bis wir einen tollen Blick auf die Buchten und Yachten hatten. Fürs obligatorische Foto fragten wir- wen wunderts- wieder einen Deutschen. Immerhin in Begleitung von zwei Australiern.
Zum Mittag wollten wir an einem Strand entspannt unser Brot genießen. Denkste! Wir wurden angegriffen! Von zwei aggressiven Vögeln, die in den Bäumen lauerten und im Sturzflug auf uns herab sausten. Der eine riss Nicole sogar ein Stück Brot aus der Hand.
Angekommen in Manly fielen uns die "Vorsicht Pinguine"-Schilder auf. Wo hätte man Pinguine mehr erwartet als in Australien?
Von der Fähre zurück nach Sydney hatte man einen guten Blick auf Skyline, Opera House und Habour Bridge. Sogar im Sonnenuntergang!
Bahn und Bus brachten uns zur Spit-Bridge, von wo unser Walk Richtung Manly begann. Wir mussten fragen, um den Anfang des Weges zu finden. Ein bisschen zweifelnd wurde der Antwort noch hinzugefügt: "Ist aber weit!" Man traut uns also offensichtlich nicht viel zu. Aber damit kommen wir klar.
Der Weg führte an Stränden entlang, die Klippe hoch, durch Eukalyptuswälder. Entlang an Wahnsinnshäusern bis wir einen tollen Blick auf die Buchten und Yachten hatten. Fürs obligatorische Foto fragten wir- wen wunderts- wieder einen Deutschen. Immerhin in Begleitung von zwei Australiern.
Von der Fähre zurück nach Sydney hatte man einen guten Blick auf Skyline, Opera House und Habour Bridge. Sogar im Sonnenuntergang!
Ying, Yang und die Beaches
Bei der Parade zur Begrüßung des olympischen Teams fühlte man sich fast ein bisschen australisch.
Nachtrag zu gestern: Wir begannen unseren Marsch am Coogee-Beach. Direkt an der felsigen Küste entlang führte ein Weg über mehrere Buchten und Strände (Clovelly, Bronte, Tamarama) bis zum Bondi Beach.
(<- Bondi Beach)
Manchmal sind wir auch querfeldein gegangen, à la "Ausgesetzt in der Wildnis" auf DMAX. Mit den besten und knusprigsten Pommes haben wir dann die Atmosphäre und die letzten Sonnenstrahlen (um halb 6) am Bondi Beach genossen .
Samstag, 18. August 2012
Von den blauen Bergen
Früh morgens (um halb 11) starteten wir unseren Trip in die Blue Mountains. Früh deshalb, weil uns in der Nacht doch noch der Jetlag eingeholt hat und wir ne ganze Weile wach lagen.
Auf der Fahrt hielten wir Ausschau nach Wombats, Kängurus und Koalas. Die Hoffnung welche außerhalb des Zoos und nur knapp außerhalb Sydneys anzutreffen, erwies sich als illusionistisch.
Mit jedem Kilometer verschwand ein Grad auf dem Autotermometer.
Wir begannen unsere Wanderung bei 6 Grad, ausgerüstet mit Thermounterwäsche und Windjacke. Der Ausblick über den Canyon war das Zittern aber 10mal wert. Natur soweit das Auge reicht- man fühlte sich ziemlich klein (kleiner als sowieso schon..). Der Wind trieb uns voran und der Duft der Eukalyptusbäume brachte die Nasen zum Laufen, gratis Inhalation ätherischer Öle to go.
Die für 2 Stunden ausgelegte Strecke schafften wir in einer.
Der obligatorische Stop bei den 3 Sisters entpuppte sich als windig, sehr windig! Ein wunderbarer Tag in Australiens wunderbarer Natur, hätten aber nie gedacht, dass man bei Plusgraden so frieren kann.
Immerhin gabs keinen Schnee!
Wir begannen unsere Wanderung bei 6 Grad, ausgerüstet mit Thermounterwäsche und Windjacke. Der Ausblick über den Canyon war das Zittern aber 10mal wert. Natur soweit das Auge reicht- man fühlte sich ziemlich klein (kleiner als sowieso schon..). Der Wind trieb uns voran und der Duft der Eukalyptusbäume brachte die Nasen zum Laufen, gratis Inhalation ätherischer Öle to go.
Die für 2 Stunden ausgelegte Strecke schafften wir in einer.
Der obligatorische Stop bei den 3 Sisters entpuppte sich als windig, sehr windig! Ein wunderbarer Tag in Australiens wunderbarer Natur, hätten aber nie gedacht, dass man bei Plusgraden so frieren kann.
Immerhin gabs keinen Schnee!
Freitag, 17. August 2012
It`s always sunny in.. Sydney!?
Nach einem langen Flug nach Dubai und einem noch längeren Flug nach Sydney, sind wir endlich angekommen! Gutes Essen und das umfangreiche Enternainmentangebot waren Ausgleich für Rücken- und Knieschmerzen. Der Sternenhimmel an der Flugzeugdecke und die inszenierten Sonnenauf- und Untergänge beruhigten die Nerven bei Turbulenzen.
Anschließend ausgestreckt zu schlafen war mehr als angenehm! Es ist definitiv ein Vorteil abends anzukommen, so plagt man sich auch weniger mit dem Jetlag..
Am morgen genossen wir beim Frühstück den Ausblick auf Palmen und seltsam klingende Vögel im Garten. Noch mehr Palmen gabs in den Royal Botantic Gardens. Ebenfalls: Löwenzahnbäume, Bottle Trees, langschnäbliges Gefieder und sehr viele Jogger (auch beim Joggen herrscht Linksverkehr).
Beim typischen Tourifoto vor der Habourbridge pickten wir uns den wohl einzigen Deutschen weit und breit raus (zielsicher wie wir eben sind!).
Je mehr wir uns über das erst sonnige Wetter freuten, desto schneller kamen die Wolken und der Wind, der uns fast umriss! So wurde aus Tshirt erst Fleecejacke, dann Regenjacke- hätten nicht gedacht, dass man bei 17 Grad so frieren kann.
Gruss und Kuss aus Down Under
Dienstag, 14. August 2012
Auf geht's!
So, der große Tag ist fast da- morgen geht’s los nachNeuseeland!
Es war ein langer Weg bis zum 15. August 2012. Der Gedankean diesen Tag ließ uns die 12. Klasse und (viel schlimmer) die Abiklausuren besserüberstehen. Man konnte sich ja auf was freuen :)
Die Entscheidung, die Reise ohne eine Organisation zu planenwar (bis jetzt) auf jeden Fall die Richtige! Flugbuchung, Visumsbeantragung,die Ausstellung des internationalen Führerscheins und die Hostelbuchung konntenohne größere Komplikationen vollzogen werden. Sieht man von dem Missgeschickdes verlorenen Personalsausweises und der ersten, verdrehten Kontaktaufnahmemit den asiatisch-neuseeländischen Hostelangestellten ab. Mit dem neuen Wort„yellow“ für „zero“ und dem Lonely Planet im Gepäck kann nun eigentlich nichtsmehr schief gehen.
Durchgeplant wie wir halt sind, haben wir uns das Packenauch für heute aufgehoben, alles andere wäre ja spannungslos. Eventuell handeltes sich dabei aber auch nur um eine Aufregungsverdrängungsmaßnahme, was das angehtbelassen wir es bei reiner Spekulation.
Uns erwarten die hoffentlich schönsten Sommermonate imschönsten Land, mit den nettesten Menschen, den eindrucksvollsten Ureinwohnern,den plüschigsten Kiwis (mit und ohne Schnabel) und der vielseitigsten Natur.
Um realistisch zu sein: Die größte Herausforderung, mitmiesen und guten Jobs, Regen und Sonne, Enttäuschungen und Glücksmomenten.Alles Erfahrungen, die einen irgendwie weiter bringen.
Wir freuen uns drauf! :)
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