Sonntag, 21. April 2013

Vanuatu- ein Eindruck.


Markthalle in Port Vila
Am 17.4. ging's los nach Vanuatu. Rucksack gepackt, in den Bus gestiegen, aufgeregt ist man nicht mehr wirklich. Zu oft haben wir uns in den letzten Monaten in das Unbekannte gestürzt. Am Flughafen angekommen, wussten wir sofort wo wir hin mussten. Eine Gruppe Fruitpicker aus Vanuatu wartete vor dem Check-in Schalter, weit und breit keine anderen Touristen in Sicht. Auf ins Abendteuer!
Der Flug mit AirVanuatu war sehr angenehm, wenn auch ohne Entertainmentprogramm und Sternenhimmel. Immerhin hatten wir einen netten Kiwi als Sitznachbarn
(es trudelten doch noch ein paar Touristen ein).
Hideaway Island

3 Stunden später landeten wir in einer komplett anderen Welt. Die Flugzeugtür öffnete sich und es strömte uns ein Schwall schwül-warmer Luft entgegen, die ich anfangs fälschlicherweise den Abgasen zuschrieb. Nein, sie ist hier überall so. In der unklimatisierten Empfangshalle schwitzen wir uns zu Tode in unseren langen Hosen. Die einheimischen Fruitpicker nahmen derweil mit einem Grinsen ihre Wollmützen ab. Uff.
Nach der Passkontrolle wurden wir mit fröhlichen Trommelklängen Willkommen geheißen.

Auf der Fahrt zum Ressort erblickten wir Siedlungen aus Bambusstämmen mit Palmenblattdächern und Plastikwänden. Feuer qualmten und der Rauch vermischte sich mit dem süßlich-schwerem Geruch der Luft. Frauen in langen Gewändern, nackte Kinder am Straßenrand. Marktstände mit Bananenstauden, Kokosnüssen und anderen tropischen Früchten. Pflanzen mit riesigen Blättern, Palmen und Lianen. Auf unserer kleinen Insel geht es dann etwas touristischer zu. Es gibt eine Bar, Pool, Internet und Gott sei Dank auch Ventilatoren. Hideaway ist ihr Name- wahrlich ein Versteck. Beim Schnorcheln kann man alles vergessen. Man ist umgeben von Fischen aller Farben, Formen und Größen. Wir haben Nemo, Dori und den gestreiften Fisch mit dem Narbengesicht (aus dem Aquarium) besucht. Es gibt nichts besseres als schwerelos umher zu treiben und dem Leben unter Wasser zuzuschauen, ohne dass einem kalt wird, denn das Meer hat angenehme 26Grad.
Am Dienstag tauschen wir dann das kalte Nass gegen heiße Lava ein. Es geht nach Tanna, auf die Insel mit dem aktivsten Vulkan der Welt. Noch ein einmaliges Erlebnis. Sie sind inzwischen unzählbar geworden..



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