Zwei Nächte verbrachten wir an der Küste im Clifton Motorcamp, wo wir zum ersten Mal wieder bezahlen mussten (argh). ABER: Es war definitiv eines der besten und saubersten Motorcamps bisher (und dabei nicht einmal das Teuerste). Zumal seine günstige Lage uns bei der knapp 10km langen Wanderung zum Cape Kidnappers entgegen kam. Um 6:15 am Morgen mussten wir aufbrechen, um rechtzeitig vor der Flut wieder zurück zu sein. Vorbei an schiefen Klippen mit schönen Mustern, Steinen und Australtölpen schafften wir es bis zur Spitze. Der Rückweg ging dann doch ganz schön auf Knochen, Gelenke und Füße, schließlich führte der Weg ausnahmslos am schiefen Strand entlang. Aber wir dürfen uns nicht beklagen, denn am gleichen Tag fand die Cape Kidnappers Challenge statt, ein 30km Crosslauf, an dem auch unsere Aucklandbekanntschaft der ersten Stunde Jojo teilnahm. Viele der Läufer wirkten weniger geschafft als wir- schon peinlich.
Von Clifton machten wir uns auf nach Featherston, über 300km und somit unsere längste Tagesetappe. Wir wären wohl schneller gewesen, wären wir nicht ca. 50km im Kreis gefahren. (Und das, wo auf der Karte nur eine Straße Richtung Süden führt. Gekonnt!)
Schnell noch ein Foto am längsten Ortsnamen der Welt gemacht und dann noch ein paar hundert Kilometer weiter erreichten wir endlich unseren windigen Schlafplatz. Wieder ein Campingplatz mitten in einem Tal umgeben von Busch und Eukalyptus. Wieder nur ein Klo und wieder ein Fluss. So auch letzte Nacht, die wir ganz in der Nähe des Bruchtals (Rivendell) verbrachten, welches für uns ungeübte Ringe-Fans jedoch nicht als dieses erkennbar war. Heute heißt unser Tagesziel Wellington: Wieder eine Couchsurfing -Erfahrung, Elektrizität und 'ne Dusche :)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen