Mittwoch, 24. Oktober 2012
Freitag, 19. Oktober 2012
Von allem etwas
Wir erweitern unsere Kompetenzen und dieses Mal in gewisser Weise sogar neuseeländische Kompetenzen. Wir sortieren Kiwis für den Export von Zespri. Kiwis sortieren orientiert sich sehr am normalen Leben und dessen Maßstäben. Selten geht es um die inneren Werte. Alles was deformiert, etwas weich, klein, groß oder mit Macken ist, wird aussortiert. Die, die ins Schema passen liegen entweder in einer Kiste mit über 90 anderen oder (etwas komfortabler) in einer Palette. Die Einzelne zählt nichts, immerhin sind sie zusammen stark. Was mit den Andersartigen passiert? Sie landen in einer Box mit über 1000 anderen Kiwis. Ende ungewiss.
Zurzeit werden 2,6 Millionen Kiwis für den Versand bereit gemacht und wir sind dabei. Eigentlich eine entspannte Angelegenheit mit lauter Musik ("today I don't feel like doing anything, I just wanna lay in my bed"->erhöht das Tempo extrem!!) , grellem Licht und in einer Umgebung, die von der Temperatur eher an den deutschen Winter erinnert. Aber immerhin ist die Arbeit nicht vom Wetter abhängig und man hat geregelte Arbeitszeiten, was man in Neuseeland wirklich zu schätzen wissen sollte. Noch eine gute Sache in Neuseeland: Der Mindestlohn von 13,50. Er sichert das Überleben zahlreicher Backpacker und macht jeden Job lukrativ (ja der Begriff ist dehnbar..).
Der einzige Nachteil an der ganzen Sache, ist die Bindung an ein bestimmtes Hostel, das mit mäßiger Sauberkeit und mäßiger Küche glänzt (nein- bestenfalls matt schimmert). Und es treiben sich viel zu viele Deutsche hier rum. Furchtbar!
Ein aufregendes Erlebnis war das Erdbeben in Taupo mit der Stärke 5,5, das man bis hierher spüren konnte. Oder hätte spüren können, denn es fühlte sich so an, als würde ein Flugzeug landen und wir haben dem ganzen relativ wenig Bedeutung bei gemessen.
Wo wir schon beim Thema sind: Bei unserem heutigen Ausflug zum Papamoa-Beach hatten wir freie Sicht auf die havarierte "Reena". Und man hat direkt wieder den ölverfärbten Strand, die verklebten Tiere und Ölteppiche im Meer vor Augen.
Wie ein Mahnmal am Horizont.
Zurzeit werden 2,6 Millionen Kiwis für den Versand bereit gemacht und wir sind dabei. Eigentlich eine entspannte Angelegenheit mit lauter Musik ("today I don't feel like doing anything, I just wanna lay in my bed"->erhöht das Tempo extrem!!) , grellem Licht und in einer Umgebung, die von der Temperatur eher an den deutschen Winter erinnert. Aber immerhin ist die Arbeit nicht vom Wetter abhängig und man hat geregelte Arbeitszeiten, was man in Neuseeland wirklich zu schätzen wissen sollte. Noch eine gute Sache in Neuseeland: Der Mindestlohn von 13,50. Er sichert das Überleben zahlreicher Backpacker und macht jeden Job lukrativ (ja der Begriff ist dehnbar..).
Der einzige Nachteil an der ganzen Sache, ist die Bindung an ein bestimmtes Hostel, das mit mäßiger Sauberkeit und mäßiger Küche glänzt (nein- bestenfalls matt schimmert). Und es treiben sich viel zu viele Deutsche hier rum. Furchtbar!
Ein aufregendes Erlebnis war das Erdbeben in Taupo mit der Stärke 5,5, das man bis hierher spüren konnte. Oder hätte spüren können, denn es fühlte sich so an, als würde ein Flugzeug landen und wir haben dem ganzen relativ wenig Bedeutung bei gemessen.
Wo wir schon beim Thema sind: Bei unserem heutigen Ausflug zum Papamoa-Beach hatten wir freie Sicht auf die havarierte "Reena". Und man hat direkt wieder den ölverfärbten Strand, die verklebten Tiere und Ölteppiche im Meer vor Augen.
Wie ein Mahnmal am Horizont.
Donnerstag, 11. Oktober 2012
Petri Heil
Nach dem Segelabenteuer ging es gestern ein zweites Mal hinaus aufs Wasser vor Coromandel. Wir sollten das Abendessen besorgen, so der Auftrag. Dafür standen wir um 5.30 auf, denn der frühe Vogel fängt den Fisch. Ein wunderschöner Sonnenaufgang läutete einen noch schöneren Tag ein. Den ersten Fangerfolg hatte Nicole zu verbuchen, sie fing einen bösartigen Baby-Snapper, der seinen Mageninhalt auf meiner Jeans entleerte. Wer hat davon noch nicht geträumt?! Sein Glück, dass er zu klein für den Kochtopf war. Ähnlich erfolglos ging es weiter, doch dann biss eine Seeforelle (Kawhai genannt) und das Abendessen konnte kommen (die anderen hatten etwas mehr Erfolg..).
Geräucherter Kawhai und gebratener Snapper als Abschlussessen war definitiv ein Highlight!
Nun begeben wir uns wieder in die Internetlosigkeit.
Te Puke und die Kiwis rufen!
Montag, 8. Oktober 2012
Coromandels Attraktionen
Nach einer Woche Arbeit tat ein freier Tag mal wieder gut, zumal das Wetter uns den Tag auch zu gönnen schien.
Wir machten uns auf zu Coromandels typischen Touristenorten: Cathedral Cove und Hot Water Beach. Beides wirklich schöne Orte, die man aber in der Hochsaison wirklich meiden sollte.
Besonders der kurze Marsch zur Höhle mit Blick über die Küste war schön und tat nach eintönigem Pinselschwingen gut. Die Höhle hätte etwas magisches, wären da nicht die ganzen anderen Menschen gewesen. Aber man konnte erahnen warum der Ort auch als Filmkulisse für Narnia diente.
Anschließend zog es uns zum Hot Water Beach, wo man sich seinen eigenen Spa-Pool buddeln kann. Zumindest in der Theorie. In 2000 Meter Tiefe befindet sich hier eine heiße Gesteinsschicht, die an einigen Stellen das Wasser an der Oberfläche erwärmt. Buddelt man sich also ein Loch füllt es sich mit heißem Wasser, das man nach belieben mit kaltem Meerwasser mischen kann. Allerdings muss man schnell buddeln, da sonst der Sand wieder abrutscht. Im Gegensatz zum Malen haben wir uns hier eher unprofessionell angestellt und mussten uns mit einem Fußbad zufrieden geben. Man kann nicht alles haben.
Apropos Malen. Wir wurden befördert und werden jetzt sogar aufs Haupthaus losgelassen-
welch Ehre!!
Freitag, 5. Oktober 2012
Malen (mit Freunden)
Wir mutieren zu Pinselohraffen, obwohl wir spätestens um 15 Uhr eher Pinselschweinen ähneln. Das ist was wir im Moment täglich tun: Pinseln und nebenbei (ziemlich gut) essen und schlafen. Das Schöne dabei ist die tolle Lage des Hauses unserer Hosts mitten im Busch und natürlich die Herzlichkeit der Beiden.
Zurück zu den Pinseln.
Wir sind inzwischen soetwas wie Profis. Präzise, sauber und mäßig schnell. Besonders mit den Farben Rot und Weiß können wir gut umgehen. Auch das Tape und vor allem den elektrischen Schleifer haben wir lieben gelernt.
Das Leben hier ist ziemlich beschaulich und auf dem schier endlosen Grundstück gibt es immer etwas zu tun.
Ein kleiner Ausnahmezustand herrschte, als plötzlich aus einem Resteverwertungsfeuer ein Buschfeuer wurde. So wurden die Pinselohraffen zu Wasserbüffeln und die Feuerwehr war arbeitslos als sie eintraf. Trotzdem schienen auch die Feuerwehrmänner dankbar für die Abwechslung zu sein. Ganz Kiwi sah man auch einige in Shorts und Wollsocken.
Gut, dass hauptsächlich der verhasste Ginster abgebrannt ist.
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