Freitag, 3. Mai 2013

auf Wiedersehen!

Alle Souvenirs sind geshoppt, die Rucksäcke vollgeproppt und über 5kg schwerer, als auf dem Hinflug. Heute geht es also zurück. Wir tauschen Strand und Busch gegen Kleinstadt, zwei Meere gegen die Pinnau und absolute Freiheit gegen Verpflichtungen. Immerhin gibts Spülmaschienen, heiß waschende Waschmaschienen und Frottéhandtücher, nicht zu vergessen: Das eigene Bett!! Draußen ist es bewölkt und es regnet. Das erste Mal seit einer Woche. Es ist also der richtige Zeitpunkt zu gehen, der Winter kommt.
Man hofft nur, dass man nicht sofort vom Alltag gefressen wird und etwas von der neuseeländischen Entspanntheit mitnimmt. Dass man sich nicht so leicht stressen lässt, bezüglich der Zukunftsfragen, immer mit Sonnenschein, Meeresrauschen und einer frischen Brise im Herzen. "No Worries" eben, oder wenigstens less worries. We'll be right, mate!

Über 10.000km haben wir zurück gelegt, Flüsse überquert, Berge, Täler, Buchten und Busch erkundet. Viel Kulturluft geschnuppert- nicht nur neuseeländische (und deutsche), sondern auch französische, italienische, österreichische, schweizerische, dänische, norwegische, schwedische, tschechieche, slowenische, spanische, britische, niederländische, amerikanische, südamerikanische, chinesische, japanische, thailändische, malaysische und nigerianische. Eine Bereicherung!
Neulich hat uns ein Mädchen gefragt, auf was für Hindernisse wir gestoßen sind und ob es Situationen gab, wo wir am liebsten nach Hause gefahren wären. Das einzige, das nicht nach Plan lief, war der lose Auspuff und das regnerische Wetter in einigen Gegenden (es handelte sich um Regionen, die im weltweiten Niederschlagsdurchschnitt einen der ersten 5 Plätze einnahmen. JA, wir haben uns Sonnenschein und blauen Himmel gewünscht!). Verglichen mit Komplikationen wie Raub(tier)überfällen, Autodiebstählen oder seltsamen Krankheiten wirkt das Ganze weniger beschwerlich. Wir hatten Glück, jemand hat uns immer zur richtigen Zeit an den richtigen Ort geschickt. Danke dafür.